Aus Australien kommen die absolut traumhaften
Azurahörner. Sie folgen der Hornkontur nach Jean-Michel Le Cléac’h. Diese zeichnet sich durch einen sehr weit auslaufenden Hornmund aus, der sich günstig auf das Rundstrahlen, Reflexionen am Mund und damit letztendlich auf den Klang auswirken soll. Nun, was da wirklich dran ist, vermag ich nicht zu sagen (gehört habe ich sie nicht), was mir aber immer negativ aufgefallen ist, ist der zusätzliche Raum, den diese "Dicke Lippe" einnimmt, ohne sich positiv auf die untere Grenzfrequenz auszuwirken. Nichts desto trotz sehen die Hörner von Martin Seddon unglaublich gut aus. Unglaublich sind auch die Preise für die Schmuckstücke. Wenn man bedenkt, was die kosten und das vergleicht mit dem, was Hersteller von fertigen Hornsystemem haben wollen, dann ist das eigentlich geschenkt. Man kann davon ausgehen, dass mit allem drum und dran ein High-End Traum annähernd wie von Avantgarde im DIY für weniger als 3000€/Paar möglich ist.